Lindau - die Große Kreisstadt am Bodensee mit rund 3.300 ha Fläche und knapp 25.000 Einwohnern - erstreckt sich zwischen der Gemeinde Wasserburg und der deutsch-österreichischen Grenze. Zugleich ist Lindau, bestehend aus mehreren Stadtteilen auf dem Festland und der historischen Altstadt auf der davor liegenden Insel, Verwaltungssitz des gleichnamigen bayerischen Landkreises. Romantische Hotel Zimmer in Lindau bietet das Hotel am Rehberg.
Der Name „Lindau“ wurde erstmals 882 in einer Urkunde genannt und bedeutet „Insel, auf der Lindenbäume wachsen“, wie historische und gegenwärtige Wappen und Siegel beweisen. Gemeint war mit der urkundlichen Nennung das Frauenkloster, welches bereits zu früherer Zeit auf der Insel im Bodensee errichtet wurde. Überbleibsel jenes Damenstifts ist das Münster „Unserer Lieben Frau“, die frühere Stiftskirche Mariä Himmelfahrt. Der romanische Sakralbau aus dem 11. / 12. Jahrhundert fiel dem Stadtbrand 1728 zum Opfer, Bestandteile von diesem wurden bei dem barocken Neubau von 1751 verwandt. Nach Auflösung des Stifts wurde das Münster 1813 zur katholischen Pfarrkirche der Stadt.
Um das Jahr 1079 erfolgt die Verlagerung des Marktes des Lindauer Klosters vom Festland auf die Insel und 1274/1275 werden Lindau bedeutende Rechte durch König Rudolf I. zuteil. Es beginnt eine städtebauliche Entwicklung bis hin zur glorreichen Freien Reichsstadt, wovon noch heute Reste der Stadtbefestigung wie der 37 Meter hohe alte Leuchtturm - der Mangturm (13. Jahrhundert), der Diebsturm (14. Jahrhundert) und der Pulverturm (16. Jahrhundert) zeugen.
Handelsbeziehungen bestanden mit dem Mittelmeerraum, hier ist auch der „Mailänder Bote“ zu nennen, der bis Anfang des 19. Jahrhunderts zwischen Bodensee und Oberitalien Waren, Nachrichten aber auch Reisende transportierte, und den Anrainerstaaten des „Schwäbischen Meeres“.
Vom Stadtbrand des Jahres 1728 war nicht nur die Stiftskirche betroffen, Stift und Markt bekamen im Zuge des Wiederaufbaus ebenfalls ein barockes Äußeres. Das „Haus zum Cavazzen“ - laut dem Kunsthistoriker Dehio das schönste Bürgerhaus am See - entstand in den Jahren 1729 bis 1730 und beherbergt inzwischen das Stadtmuseum. Gezeigt werden unter anderem historische Möbel und Spielzeug, kunsthandwerkliche Gegenstände, mechanische Musikinstrumente, Uhren, Gemälde und sakrale Kunst. Darüber hinaus präsentiert das Stadtmuseum Lindau wechselnde Sonderausstellungen sowie Lesungen und Feste im Brunnenhof.
Im Jahr 1804 gehört Lindau zu Österreich, fällt jedoch nur wenige Monate später an Bayern und verliert in den folgenden Jahren Gebiete auf dem Festland, woraus die Gemeinden Hoyren, Aeschach und Reutin - derzeit Sitz der Stadtverwaltung - entstehen, die 1922 wieder mit Lindau zusammengeschlossen werden. Erweitert wird das Stadtgebiet ferner 1976 durch die Eingemeindung von Reitnau. Nach der französischen Besetzung 1945 ist Lindau seit Mitte der 50er Jahre wieder in bayerischer Hand.
Heute ist Lindau, gelegen im Dreiländereck, ein touristisches Zentrum am Bodensee mit rund 740.000 Übernachtungen pro Jahr und mehr als 4.000 Gästebetten. Zur Übernachtung stehen Hotels, Pensionen, Gästehäuser sowie Ferienwohnungen am Bodensee, Ferienhäuser, Privatzimmer und eine Jugendherberge bereit.
Wahrzeichen der einstigen Reichsstadt sind der etwa 6 Meter hohe Bayerische Löwe und der 33 Meter hohe Leuchtturm, die beide an der Hafeneinfahrt zur historischen Altstadt grüßen. Insbesondere in den Abendsstunden, bei Beleuchtung offenbart sich hier ein bemerkenswertes Ensemble, das eine außergewöhnliche Atmosphäre schafft.
Die Lindauer Altstadt birgt trotz ihrer geringen Größe von 68 ha - in Anbetracht der Gesamtstadtfläche von über 3.000 ha - eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, lauschige Plätze, romantische Gassen und geschäftiges Treiben, zum Beispiel auf der Maximilianstraße mit den herrlichen Bürgerhäusern.
Bei einem Rundgang durch die Inselstadt treffen die Besucher sicherlich auch auf das prächtige Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, dessen kunstvolle Bemalung historische Szenen zeigt, und auf den Lindaviabrunnen, darstellend die Gewerbe der Stadt Schifffahrt, Fischfang, Landwirtschaft, Garten- und Weinbau.
Am Marktplatz mit dem Münster und dem Stadtmuseum erhebt sich die Stephanskirche, erbaut 1180 und verändert im 16. und 18. Jahrhundert. Die älteste Kirche der Stadt und zugleich eines der ältesten Bauwerke der Bodenseeregion ist die Peterskirche, sie entstand um 1000 und ist seit 1928 Kriegergedächtnisstätte.
Natürlich gibt es auch in den Stadtteilen auf dem Festland Anziehungspunkte, darunter der Hoyerberg mit dem Hoyerberg Schlössle (Restaurant und Cafe) und schöner Sicht auf die Inselstadt, den Bodensee und die Berge, das Schloss Holdereggen (Musikschule), der Alte Lindauer Friedhof in Aeschach, der Lindenhofpark und die Villa Lindenhof, in der die Friedensräume untergebracht sind und die das passende Ambiente für die „Lange Nacht der Literaten“ im Rahmen des Bodenseefestivals bietet. Gerade am Seeufer thronen mehrere prachtvolle Landhäuser und Villen, was diesem Gebiet auch den Namen „Bayerische Riviera“ einbrachte.
Im Stadttheater, das in einer früheren Klosterkirche seinen Platz fand, werden die Gäste mit Konzerten, Theateraufführungen, der Marionettenoper und Kabarett unterhalten. Ein buntes Kleinkunstprogramm offeriert zudem das ehemalige Zeughaus.
Zu den Höhepunkten des Lindauer Veranstaltungskalenders gehören die Segelregatta „Rund Um“, das Stadtfest, das Kinderfest, die Gartentage, die Nobelpreisträgertagung, die Psychotherapiewochen und die Hafenweihnacht.
Überdies versprechen die Bayerische Spielbank, die Rad- und Wanderwege, das Strandbad Eichwald, der Nordic-Walking-Park, der Lindauer Golfplatz, das Spaß- und Vitalbad LIMARE, Tennisplätze und der Bodensee, als idyllischer Platz zum Sonnenbaden, zum Surfen, Tauchen, Segeln oder Wasserski, einen erholsamen und erlebnisreichen Aufenthalt in Lindau am Bodensee.
Der Name „Lindau“ wurde erstmals 882 in einer Urkunde genannt und bedeutet „Insel, auf der Lindenbäume wachsen“, wie historische und gegenwärtige Wappen und Siegel beweisen. Gemeint war mit der urkundlichen Nennung das Frauenkloster, welches bereits zu früherer Zeit auf der Insel im Bodensee errichtet wurde. Überbleibsel jenes Damenstifts ist das Münster „Unserer Lieben Frau“, die frühere Stiftskirche Mariä Himmelfahrt. Der romanische Sakralbau aus dem 11. / 12. Jahrhundert fiel dem Stadtbrand 1728 zum Opfer, Bestandteile von diesem wurden bei dem barocken Neubau von 1751 verwandt. Nach Auflösung des Stifts wurde das Münster 1813 zur katholischen Pfarrkirche der Stadt.
Um das Jahr 1079 erfolgt die Verlagerung des Marktes des Lindauer Klosters vom Festland auf die Insel und 1274/1275 werden Lindau bedeutende Rechte durch König Rudolf I. zuteil. Es beginnt eine städtebauliche Entwicklung bis hin zur glorreichen Freien Reichsstadt, wovon noch heute Reste der Stadtbefestigung wie der 37 Meter hohe alte Leuchtturm - der Mangturm (13. Jahrhundert), der Diebsturm (14. Jahrhundert) und der Pulverturm (16. Jahrhundert) zeugen.
Handelsbeziehungen bestanden mit dem Mittelmeerraum, hier ist auch der „Mailänder Bote“ zu nennen, der bis Anfang des 19. Jahrhunderts zwischen Bodensee und Oberitalien Waren, Nachrichten aber auch Reisende transportierte, und den Anrainerstaaten des „Schwäbischen Meeres“.
Vom Stadtbrand des Jahres 1728 war nicht nur die Stiftskirche betroffen, Stift und Markt bekamen im Zuge des Wiederaufbaus ebenfalls ein barockes Äußeres. Das „Haus zum Cavazzen“ - laut dem Kunsthistoriker Dehio das schönste Bürgerhaus am See - entstand in den Jahren 1729 bis 1730 und beherbergt inzwischen das Stadtmuseum. Gezeigt werden unter anderem historische Möbel und Spielzeug, kunsthandwerkliche Gegenstände, mechanische Musikinstrumente, Uhren, Gemälde und sakrale Kunst. Darüber hinaus präsentiert das Stadtmuseum Lindau wechselnde Sonderausstellungen sowie Lesungen und Feste im Brunnenhof.
Im Jahr 1804 gehört Lindau zu Österreich, fällt jedoch nur wenige Monate später an Bayern und verliert in den folgenden Jahren Gebiete auf dem Festland, woraus die Gemeinden Hoyren, Aeschach und Reutin - derzeit Sitz der Stadtverwaltung - entstehen, die 1922 wieder mit Lindau zusammengeschlossen werden. Erweitert wird das Stadtgebiet ferner 1976 durch die Eingemeindung von Reitnau. Nach der französischen Besetzung 1945 ist Lindau seit Mitte der 50er Jahre wieder in bayerischer Hand.
Heute ist Lindau, gelegen im Dreiländereck, ein touristisches Zentrum am Bodensee mit rund 740.000 Übernachtungen pro Jahr und mehr als 4.000 Gästebetten. Zur Übernachtung stehen Hotels, Pensionen, Gästehäuser sowie Ferienwohnungen am Bodensee, Ferienhäuser, Privatzimmer und eine Jugendherberge bereit.
Wahrzeichen der einstigen Reichsstadt sind der etwa 6 Meter hohe Bayerische Löwe und der 33 Meter hohe Leuchtturm, die beide an der Hafeneinfahrt zur historischen Altstadt grüßen. Insbesondere in den Abendsstunden, bei Beleuchtung offenbart sich hier ein bemerkenswertes Ensemble, das eine außergewöhnliche Atmosphäre schafft.
Die Lindauer Altstadt birgt trotz ihrer geringen Größe von 68 ha - in Anbetracht der Gesamtstadtfläche von über 3.000 ha - eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, lauschige Plätze, romantische Gassen und geschäftiges Treiben, zum Beispiel auf der Maximilianstraße mit den herrlichen Bürgerhäusern.
Bei einem Rundgang durch die Inselstadt treffen die Besucher sicherlich auch auf das prächtige Alte Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, dessen kunstvolle Bemalung historische Szenen zeigt, und auf den Lindaviabrunnen, darstellend die Gewerbe der Stadt Schifffahrt, Fischfang, Landwirtschaft, Garten- und Weinbau.
Am Marktplatz mit dem Münster und dem Stadtmuseum erhebt sich die Stephanskirche, erbaut 1180 und verändert im 16. und 18. Jahrhundert. Die älteste Kirche der Stadt und zugleich eines der ältesten Bauwerke der Bodenseeregion ist die Peterskirche, sie entstand um 1000 und ist seit 1928 Kriegergedächtnisstätte.
Natürlich gibt es auch in den Stadtteilen auf dem Festland Anziehungspunkte, darunter der Hoyerberg mit dem Hoyerberg Schlössle (Restaurant und Cafe) und schöner Sicht auf die Inselstadt, den Bodensee und die Berge, das Schloss Holdereggen (Musikschule), der Alte Lindauer Friedhof in Aeschach, der Lindenhofpark und die Villa Lindenhof, in der die Friedensräume untergebracht sind und die das passende Ambiente für die „Lange Nacht der Literaten“ im Rahmen des Bodenseefestivals bietet. Gerade am Seeufer thronen mehrere prachtvolle Landhäuser und Villen, was diesem Gebiet auch den Namen „Bayerische Riviera“ einbrachte.
Im Stadttheater, das in einer früheren Klosterkirche seinen Platz fand, werden die Gäste mit Konzerten, Theateraufführungen, der Marionettenoper und Kabarett unterhalten. Ein buntes Kleinkunstprogramm offeriert zudem das ehemalige Zeughaus.
Zu den Höhepunkten des Lindauer Veranstaltungskalenders gehören die Segelregatta „Rund Um“, das Stadtfest, das Kinderfest, die Gartentage, die Nobelpreisträgertagung, die Psychotherapiewochen und die Hafenweihnacht.
Überdies versprechen die Bayerische Spielbank, die Rad- und Wanderwege, das Strandbad Eichwald, der Nordic-Walking-Park, der Lindauer Golfplatz, das Spaß- und Vitalbad LIMARE, Tennisplätze und der Bodensee, als idyllischer Platz zum Sonnenbaden, zum Surfen, Tauchen, Segeln oder Wasserski, einen erholsamen und erlebnisreichen Aufenthalt in Lindau am Bodensee.