Zwischen Meersburg und Immenstaad, gegenüber des Schweizerischen Münsterlingen erstreckt sich die Gemeinde Hagnau am Bodensee mit einer Fläche von 294 ha und rund 1.400 Bürgern. Hagnau wurde 1152 erstmals in einer Urkunde als „hagenovo“ benannt, Funde belegen jedoch, dass das Gebiet schon in der Bronzezeit (Pfahlbauten) besiedelt war. Heute ist das beschauliche Fischer- und Winzerdorf Hagnau mit den umliegenden Weinbergen und Obstanlagen Teil des Bodenseekreises und Mitglied des Gemeindeverwaltungsverbandes Meersburg.
Mit den Gemeinden Altnau, Güttingen und Münsterlingen existieren Partnerschaften, wobei mit Letzterer eine besondere Verbindung besteht. Zu jeder Seegfrörne - dem Gefrieren des Sees - findet eine Eisprozession statt, bei der die Büste des Heiligen Johannes ihren Standort zwischen den Kirchen von Münsterlingen und Hagnau wechselt. Zum ersten Mal erfolgte diese Übergabe im Jahre 1573, zuletzt 1963, derzeit befindet sich die Büste in der Klosterkirche von Münsterlingen.
145 ha des Gemeindegebiets stellen Rebflächen dar, die von 60 Winzerfamilien versorgt werden. Müller-Thurgau, Regent, Spätburgunder, Weißherbst, Kerner und Weißburgunder gehören unter anderem zu den angebauten Köstlichkeiten, die - wie auch feinste Obstbrände - bei einigen Erzeugern und dem 1881 gegründeten Hagnauer Winzerverein, im übrigen die älteste Winzergenossenschaft Badens, probiert und erworben werden können.
Angeboten werden in der Saison beispielsweise die Tour mit einem Winzer durch Weinhänge (Obsthandlung Schwörer) und die Führung durch den historischen Holzfasskeller des Winzervereins mit anschließender Verkostung. Der Holzfasskeller befindet sich in der einstigen Hofmeisterei des Klosters Weingarten, ein stattlicher Bau nahe des Bodensees, der von den Einheimischen schlicht „Hof“ genannt wird. Errichtet in den Jahren um 1700 bis 1714 beherbergt das imposante Gebäude heute in der 2. Etage das Hagnauer Rathaus und im Erdgeschoss das Hagnauer Museum mit Dauerausstellungen zur Ortsgeschichte, Arbeitsgerätschaften und Werke der Familie Zimmermann sowie Sonderausstellungen, beispielshalber zu Heinrich Hansjakob, dem Begründer des Winzervereins von Hagnau.
Neben dem Rathaus steht überdies ein Torkel von 1747, eine von früher insgesamt 26 Traubenpressen in Hagnau am Bodensee. 1956 kam der Torkel das letzte Mal zum Einsatz, im August feiern Einwohner und Gäste hier das Torkelfest.
Sehenswert sind weiterhin der Irseer Hof, das Konstanzer Zehnthaus, der Schussenrieder Hof, der Löwenplatz mit Hansjakobsäule, das Gasthaus zum „Löwen“, die Katholische Kirche mit Garten und der Salmannsweilerhof, eines der ältesten Wohnhäuser des Ortes.
Wer möchte, kann an einer Führung durch Hagnau teilnehmen, diese wird von kurzen Geschichten über die Ortschaft aufgelockert und sieht auch den Besuch einer Fischerei und einer Schnapsbrennerei vor.
Ebenso informativ und unterhaltsam sind sicherlich die Gästefahrten mit dem Marinekutter und dem „Seelenfänger“ sowie die Besichtigung des „Kleinen Museums“ der Familie Rössler, das historisches Spielzeug zeigt.
Eine phantastische Aussicht auf den Bodensee und bis zu den Schweizer Alpen gewährt die Wilhelmshöhe, erreichbar über den 4 km langen Obst- und Weinwanderweg. Sechs Traubenwanderwege mit einer Länge von 4 km bis 8 km führen rund um die reizende Ortschaft Hagnau, die darüber hinaus Etappe des Bodensee-Rundwanderweges und des Bodensee-Radweges ist.
Schöne Blicke auf den Bodensee genießen die Urlauber aber auch von der Uferpromenade, dem Park und einigen Pensionen, Gästehäusern, Ferienwohnungen am Bodensee, Hotels am Bodensee, Privatzimmern und Ferienhäusern, denn die Beherbergungsbetriebe von Hagnau liegen größtenteils nur ein paar Schritte vom Bodensee entfernt.
Mit den Gemeinden Altnau, Güttingen und Münsterlingen existieren Partnerschaften, wobei mit Letzterer eine besondere Verbindung besteht. Zu jeder Seegfrörne - dem Gefrieren des Sees - findet eine Eisprozession statt, bei der die Büste des Heiligen Johannes ihren Standort zwischen den Kirchen von Münsterlingen und Hagnau wechselt. Zum ersten Mal erfolgte diese Übergabe im Jahre 1573, zuletzt 1963, derzeit befindet sich die Büste in der Klosterkirche von Münsterlingen.
145 ha des Gemeindegebiets stellen Rebflächen dar, die von 60 Winzerfamilien versorgt werden. Müller-Thurgau, Regent, Spätburgunder, Weißherbst, Kerner und Weißburgunder gehören unter anderem zu den angebauten Köstlichkeiten, die - wie auch feinste Obstbrände - bei einigen Erzeugern und dem 1881 gegründeten Hagnauer Winzerverein, im übrigen die älteste Winzergenossenschaft Badens, probiert und erworben werden können.
Angeboten werden in der Saison beispielsweise die Tour mit einem Winzer durch Weinhänge (Obsthandlung Schwörer) und die Führung durch den historischen Holzfasskeller des Winzervereins mit anschließender Verkostung. Der Holzfasskeller befindet sich in der einstigen Hofmeisterei des Klosters Weingarten, ein stattlicher Bau nahe des Bodensees, der von den Einheimischen schlicht „Hof“ genannt wird. Errichtet in den Jahren um 1700 bis 1714 beherbergt das imposante Gebäude heute in der 2. Etage das Hagnauer Rathaus und im Erdgeschoss das Hagnauer Museum mit Dauerausstellungen zur Ortsgeschichte, Arbeitsgerätschaften und Werke der Familie Zimmermann sowie Sonderausstellungen, beispielshalber zu Heinrich Hansjakob, dem Begründer des Winzervereins von Hagnau.
Neben dem Rathaus steht überdies ein Torkel von 1747, eine von früher insgesamt 26 Traubenpressen in Hagnau am Bodensee. 1956 kam der Torkel das letzte Mal zum Einsatz, im August feiern Einwohner und Gäste hier das Torkelfest.
Sehenswert sind weiterhin der Irseer Hof, das Konstanzer Zehnthaus, der Schussenrieder Hof, der Löwenplatz mit Hansjakobsäule, das Gasthaus zum „Löwen“, die Katholische Kirche mit Garten und der Salmannsweilerhof, eines der ältesten Wohnhäuser des Ortes.
Wer möchte, kann an einer Führung durch Hagnau teilnehmen, diese wird von kurzen Geschichten über die Ortschaft aufgelockert und sieht auch den Besuch einer Fischerei und einer Schnapsbrennerei vor.
Ebenso informativ und unterhaltsam sind sicherlich die Gästefahrten mit dem Marinekutter und dem „Seelenfänger“ sowie die Besichtigung des „Kleinen Museums“ der Familie Rössler, das historisches Spielzeug zeigt.
Eine phantastische Aussicht auf den Bodensee und bis zu den Schweizer Alpen gewährt die Wilhelmshöhe, erreichbar über den 4 km langen Obst- und Weinwanderweg. Sechs Traubenwanderwege mit einer Länge von 4 km bis 8 km führen rund um die reizende Ortschaft Hagnau, die darüber hinaus Etappe des Bodensee-Rundwanderweges und des Bodensee-Radweges ist.
Schöne Blicke auf den Bodensee genießen die Urlauber aber auch von der Uferpromenade, dem Park und einigen Pensionen, Gästehäusern, Ferienwohnungen am Bodensee, Hotels am Bodensee, Privatzimmern und Ferienhäusern, denn die Beherbergungsbetriebe von Hagnau liegen größtenteils nur ein paar Schritte vom Bodensee entfernt.