Am Ufer des Bodensees, genauer am Überlinger See, erstreckt sich die Doppelgemeinde Bodman-Ludwigshafen mit einer Fläche von rund 2.800 ha und knapp 4.400 Einwohnern. Gemeinsam mit der Stadt Stockach und den Gemeinden Eigeltingen, Orsingen-Nenzingen, Hohenfels und Mühlingen bildet Bodman-Ludwigshafen die Verwaltungsgemeinschaft Stockach.
Ludwigshafen fand 1145 erstmals unter der Bezeichnung Sernatingen in einer Urkunde Erwähnung und war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein bedeutender Warenumschlagsplatz. Die Errichtung eines neuen Hafens und dessen Einweihung festigten nicht nur diese Position, sondern gaben dem Ort eine neue Bezeichnung. Nach Großherzog Ludwig von Baden war der Hafen - und bald darauf die gesamte Gemeinde - unter dem Namen Ludwigshafen bekannt. An die glorreiche Vergangenheit des staatlich anerkannten Erholungsortes erinnert das imposante Zollhaus an der Ludwigshafener Uferpromenade mit der Inschrift „Großherzoglich Badisches Hauptzollamt“. Das weithin sichtbare Wahrzeichen dient inzwischen als Bürger- und Gästezentrum und Veranstaltungsort sowie als Rathaus, Bücherei und Sitz der Touristeninformation.
Bodman blickt auf eine lange Geschichte zurück, wie Ausgrabungen und Untersuchungen, bei denen historische Siedlungen und Pfahlbauten entdeckt wurden, beweisen. Im Rathaus des staatlich anerkannten Erholungsortes Bodman können in einem Museumsteil verschiedene Funde, die aus der Steinzeit und Bronzezeit stammen, besichtigt werden.
Könige und Kaiser, darunter das Geschlecht der Karolinger, verweilten in Bodman. Von vielen einstigen Herrschafts- und Adelssitzen in Bodman und Ludwigshafen ist heute nichts mehr erhalten, wie der Karolingischen Königspfalz aus dem 9. Jahrhundert, der Staufischen Pfalz aus dem 12. Jahrhundert, dem Knorenschloss und der Schnabelburg. Zeugen gibt es dennoch, beispielsweise den Königsweingarten in Bodman, angelegt von Karl dem Dicken, die Wallreste der Burg Laubegg und die Burgruine Alt-Bodman - ein Wanderziel mit schönem Blick auf den Bodensee.
Die Burg Alt-Bodman entstand im 14. Jahrhundert nachdem die Burg auf dem Frauenberg einem Blitzschlag mit anschließendem Brand zum Opfer fiel. Zu diesem Zeitpunkt wurden der Legende nach Festlichkeiten auf der Burg abgehalten, lediglich Johannes von Bodman - der jüngste männliche Nachkomme des Geschlechtes Bodman - überlebte den Brand Dank seiner Amme. Jene setzte das einjährige Kind in einen schützenden Kessel und ließ diesen hinab. Ein Obelisk kennzeichnet den Fundort des Kupferkessels.
Grund und Boden, auf dem die einstige Burg thronte, erhielt das Kloster Salem als Dank für die Errettung und errichtete hier das Kloster Frauenberg. Später gelangte Burg Frauenberg (Kloster Frauenberg oder auch Schloss Frauenberg) durch Säkularisation zurück in das Eigentum der Adelsfamilie. Mittlerweile nutzt die Glaubensgemeinschaft „Agnus Dei“ das Kloster, welches sich in Privathand befindet.
Das Kloster Frauenberg, die Marienschlucht und das Naturschutzgebiet Achried (Uferweg zwischen Bodman und Ludwigshafen) sind ebenfalls beliebte Wanderziele.
Schloss Bodman dient derzeit als Sitz der gräflichen Familie und des Rentamts, jedoch ist der weitläufige Schlosspark zum Teil für die Öffentlichkeit zugänglich. Sehenswert sind darüber hinaus die Pfarrkirche St. Peter und Paul, das Alte Torhaus und der Torkel von 1772 in Bodman.
Die Feriengäste der Doppelgemeinde am Bodensee können sich an den Wander- und Radwegen erfreuen ebenso wie an den beiden gepflegten Strandbädern in den Ortschaften Bodman und Ludwigshafen und dem reichhaltigen Angebot an Hotels, Pensionen und Gästehäusern sowie Privatzimmern, Ferienhäusern und Ferienwohnungen am Bodensee.
Ludwigshafen fand 1145 erstmals unter der Bezeichnung Sernatingen in einer Urkunde Erwähnung und war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein bedeutender Warenumschlagsplatz. Die Errichtung eines neuen Hafens und dessen Einweihung festigten nicht nur diese Position, sondern gaben dem Ort eine neue Bezeichnung. Nach Großherzog Ludwig von Baden war der Hafen - und bald darauf die gesamte Gemeinde - unter dem Namen Ludwigshafen bekannt. An die glorreiche Vergangenheit des staatlich anerkannten Erholungsortes erinnert das imposante Zollhaus an der Ludwigshafener Uferpromenade mit der Inschrift „Großherzoglich Badisches Hauptzollamt“. Das weithin sichtbare Wahrzeichen dient inzwischen als Bürger- und Gästezentrum und Veranstaltungsort sowie als Rathaus, Bücherei und Sitz der Touristeninformation.
Bodman blickt auf eine lange Geschichte zurück, wie Ausgrabungen und Untersuchungen, bei denen historische Siedlungen und Pfahlbauten entdeckt wurden, beweisen. Im Rathaus des staatlich anerkannten Erholungsortes Bodman können in einem Museumsteil verschiedene Funde, die aus der Steinzeit und Bronzezeit stammen, besichtigt werden.
Könige und Kaiser, darunter das Geschlecht der Karolinger, verweilten in Bodman. Von vielen einstigen Herrschafts- und Adelssitzen in Bodman und Ludwigshafen ist heute nichts mehr erhalten, wie der Karolingischen Königspfalz aus dem 9. Jahrhundert, der Staufischen Pfalz aus dem 12. Jahrhundert, dem Knorenschloss und der Schnabelburg. Zeugen gibt es dennoch, beispielsweise den Königsweingarten in Bodman, angelegt von Karl dem Dicken, die Wallreste der Burg Laubegg und die Burgruine Alt-Bodman - ein Wanderziel mit schönem Blick auf den Bodensee.
Die Burg Alt-Bodman entstand im 14. Jahrhundert nachdem die Burg auf dem Frauenberg einem Blitzschlag mit anschließendem Brand zum Opfer fiel. Zu diesem Zeitpunkt wurden der Legende nach Festlichkeiten auf der Burg abgehalten, lediglich Johannes von Bodman - der jüngste männliche Nachkomme des Geschlechtes Bodman - überlebte den Brand Dank seiner Amme. Jene setzte das einjährige Kind in einen schützenden Kessel und ließ diesen hinab. Ein Obelisk kennzeichnet den Fundort des Kupferkessels.
Grund und Boden, auf dem die einstige Burg thronte, erhielt das Kloster Salem als Dank für die Errettung und errichtete hier das Kloster Frauenberg. Später gelangte Burg Frauenberg (Kloster Frauenberg oder auch Schloss Frauenberg) durch Säkularisation zurück in das Eigentum der Adelsfamilie. Mittlerweile nutzt die Glaubensgemeinschaft „Agnus Dei“ das Kloster, welches sich in Privathand befindet.
Das Kloster Frauenberg, die Marienschlucht und das Naturschutzgebiet Achried (Uferweg zwischen Bodman und Ludwigshafen) sind ebenfalls beliebte Wanderziele.
Schloss Bodman dient derzeit als Sitz der gräflichen Familie und des Rentamts, jedoch ist der weitläufige Schlosspark zum Teil für die Öffentlichkeit zugänglich. Sehenswert sind darüber hinaus die Pfarrkirche St. Peter und Paul, das Alte Torhaus und der Torkel von 1772 in Bodman.
Die Feriengäste der Doppelgemeinde am Bodensee können sich an den Wander- und Radwegen erfreuen ebenso wie an den beiden gepflegten Strandbädern in den Ortschaften Bodman und Ludwigshafen und dem reichhaltigen Angebot an Hotels, Pensionen und Gästehäusern sowie Privatzimmern, Ferienhäusern und Ferienwohnungen am Bodensee.